Gerade zur Osterzeit gibt es so viele leckere Sachen, bei denen man einen wunderbar fluffigen Hefeteig benötigt. Und der ist auch gar nicht so schwer zu machen. Es benötigt nur Wärme, viele Streicheleinheiten und ein Zugluft geschütztes Plätzchen - dann gelingt er im Nu und verschönert jede Ostertafel… Optimal arbeiten die Hefepilze bei Temperaturen von 25 bis 30 Grad. Deshalb sollten alle Zutaten nicht direkt aus dem Kühlschrank kommen, sondern am besten bei Zimmertemperatur verarbeitet werden.
500 g Mehl
200 ml Milch
1/2 Würfel á 42 g Hefe
60 g + 1 TL Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
50 g weiche Butter
1. Die Milch und 1 TL Zucker in einen Topf geben und nur lauwarm erwärmen. Das ist ganz ganz wichtig, denn sonst sterben die Hefepilze ab und der Teig wird nicht aufgehen. Die Hefe zwischen den Fingern zerbröseln und direkt in die Milch geben. Unter ständigem Rühren auflösen. Dann dem Topf zur Seite nehmen und stehen lassen. Alle anderen Zutaten sollten Raumtemperatur haben.
2. In einer zweiten großen Schüssel das Mehl mit dem Zucker, dem Salz mischen und in die Mitte eine Kuhle drücken. Das Ei hinein schlagen.
4. Dann die Hefemilch hinzu gießen und alles gut verrühren.
5. Die weiche (nicht flüssige!) Butter in kleine Flöckchen schneiden und in den Teig geben. Alles gründlich verkneten. Dabei eventuell die Hände bemehlen und weiterkneten bis sich der Teig vom Schüsselboden löst und nicht mehr klebt.
6. Zu einer Kugel formen und mit einem sauberen Küchentuch abdecken. Der Hefeteig braucht Sauerstoff, deshalb mit dem Geschirrtuch nur abdecken, nicht verschließen! Die Schüssel an einen warmen Ort stellen. Sehr gut geeignet ist dafür der Backofen, den man vorher auf maximal 50 Grad vorheizt, dann wieder abschaltet und die Restwärme für den Teig nutzt oder auch ein Plätzchen an der Heizung.
7. Dort den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Je wärmer die Umgebung ist, desto schneller geht der Hefeteig auf. Wenn er nach leichtem Eindrücken mit dem Handrücken von allein wieder in seine ursprüngliche Form zurückgeht, ist er richtig aufgegangen und kann je nach Rezept weiter verarbeitet werden.
Tip: Wer mag, kann seinen Teig mit der abgeriebenen Schale einer Bio Zitrone oder einer Spur Vanille verfeinern. Der Teig lässt sich wunderbar am Vorabend vorbereiten und dann im Kühlschrank lagern. Morgens braucht dann nur noch gebacken zu werden, ganz toll und praktisch gerade beim Frühstück. Hefeteig einfrieren: Der Teig kann nicht nur schon am Vorabend, sondern auch gleich auf Vorrat hergestellt werden. Bei Bedarf nimmt man ihn dann einfach aus dem Tiefkühlschrank und kann sofort loslegen. Da gibt es nur ein paar kleine Dinge zu beachten:
1. Den Teig zunächst ganz nach Rezept zubereiten. Ganz wichtig ist jedoch, ihn vor dem Einfrieren NICHT gehen zu lassen.
2. Diesen dann in Frischhaltefolie wickeln oder in einen Gefrierbeutel geben. So hält sich der Teig im Gefrierschrank bis zu 6 Monaten.
3. Möchte man den Teig verwenden, sollte man den gefrorenen Hefeteig entweder über Nacht im Kühlschrank oder abgedeckt in einer Schüssel auftauen lassen. Anschließend wie gewohnt gehen lassen und dann weiterverarbeiten.
Ich hoffe ihr freut euch auch schon auf eine schöne Osterzeit und vielleicht könnt ihr dieses Basisrezept ja in wunderbare Osterzöpfe, Brote oder Kuchen verwandeln,
süße Grüße, Eure Kessy
4 megjegyzés:
18/3/13 14:54
Hallo Kessy,
ich staune immer wieder über deine Rezepte und die Bilder. Einfach toll :-) Ich werde das Rezept auf jeden Fall ausprobieren.
22/3/13 22:09
Vielen Dank und ganz liebe Grüße :)
27/3/13 21:59
Einen super Blog hast Du hier, liebe Kessy! Ein Tipp noch für Dein Hefeteig-Rezept: Wenn Du Deinen Hefeteig über Nacht kalt gehen lässt, kannst Du die Hefe um die Hälfte reduzieren. Der Teig wird feiner und schmeckt nicht so ganz so arg nach Hefe. LG, Yushka
29/3/13 14:42
Liebe Yushka,
klasse dein Tip, vielen Dank und ich werde ihn heute abend gleich mal beherzigen! :) ganz lieben Dank und liebe Grüße, Kessy
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