01 Januar 2013

Echte ungarische Gulaschsuppe im Brotlaib


Ihr Lieben, ich hoffe ihr seid super in´s neue Jahr gerutscht und hattet eine tolle Feiertagszeit. Passend dazu zeige ich euch heute eine echte ungarische Gulaschsuppe im Brotlaib. So serviert ist sie nicht nur ein Genuss sondern noch dazu ein Hingucker. Neben vielen anderen Leckereien gehört gerade diese Suppe zu den absoluten ungarischen Klassikern und ist auch auf Partys immer super beliebt. 

Für 2 große oder 4 kleine Laibe Brot:

500 g Weizenmehl
500 g Roggenmehl
1 EL feines Meersalz
1 Päckchen Trockenbackhefe
1 Päckchen (15 g) Sauerteigpulver
evtl. 150 g Kerne (z.B.Kürbiskerne)
Beide Mehlsorten und das Salz in eine Schüssel geben. Die Hefe und das Sauerteigpulver zufügen und alles gut vermischen, dann 800 ml lauwarmes Wasser nach und nach einarbeiten.
Zuerst mit einem Kochlöffel rühren, dann mit bemehlten Händen kurz verkneten. Der Teig ist sehr weich und klebrig – aber dadurch wird sich später eine schöne Kruste bilden. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort mindestens zwei Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Wer mag, kann jetzt die Körner dazu geben. (bitte aber erst jetzt, da die Körner sonst dem Teig die Feuchtigkeit entziehen würden).Den Teig halbieren, zu zwei runden Laiben formen und leicht mit Mehl bestäuben. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen wieder abdecken und nochmals ein bis zwei Stunden gehen lassen.
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Die Brote auf der unteren Schiene etwa 45 bis 55 Minuten backen, dann auf einem Rost abkühlen lassen.
Für die Gulaschsuppe:
800 g Rindfleisch (am besten Schulter)
400 g Möhren
200 g Petersilienwurzel
600 g Kartoffel
2 Tomaten
1-2 Paprika
500 g (rote) Zwiebel
Öl
1 Knoblauch
Salz, Pfeffer
4 TL rotes Paprikapulver
1 TL Kümmel
frische Petersilie und Schmand zum Servieren
Die Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden. In etwas Öl glasig dünsten. Damit nichts anbrennt eventuell etwas Wasser hinzufügen. Umso mehr Zwiebeln in der Suppe sind, um so kremiger wird sie. Im Original wird genau so viel Zwiebel verwendet wie Fleisch, hier also ca. 800 g Zwiebel. Das Fleisch waschen und in kleine Würfel schneiden, dann zur Zwiebel geben. Unter langsamen Rühren anbraten. Dann so viel Wasser zufügen bis das Fleisch gerade so bedeckt ist. Den klein geschnittenen Knoblauch hinzufügen, mit dem Paprikapulver bestreuen und den Kümmel sowie Salz und Pfeffer dazu geben. Sobald das Wasser verdampft ist, immer etwas nachfüllen. Auf schwacher Flamme schmoren. Die Möhren putzen und in kleine Scheiben schneiden, dann unterrühren. Die Kartoffeln schälen und zusammen mit dem übrigen Gemüse, also der klein geschnittenen Paprika, Tomate und Petersilienwurzel dazu fügen. Mit 1.5 bis 2 Liter Wasser auffüllen und unter einem Deckel auf kleiner Flamme kochen, bis das Fleisch und die Kartoffeln weich sind (ca. 30 bis 40 Minuten). Eventuell noch einmal abschmecken. 

Das Brot haben wir ausgehöhlt und damit Platz für das Schälchen gemacht. Dafür zuerst vorsichtig den Deckel abschneiden und zur Seite legen. Dann mit einem großen Löffel das Brot etwas aushöhlen. 
Aber man kann die Suppe auch ohne Schälchen direkt in´s Brot geben und so servieren. Das eignet sich vor allem dann, wenn viele Gäste mitessen – einfach kleinere Brote backen und Suppe direkt hinein füllen, mit etwas Schmand, bzw. Sauerrahm und frischer Petersilie servieren. Wer mag kann natürlich noch etwas scharfen Paprika oder Pefferoni dazu reichen. 
Ich wünsche Euch noch eine ganz tolle Woche und einen super Start in´s neue Jahr 2013,
viele liebe Grüße, Eure Kessy

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